Der Marienaltar
Er ist der älteste Altar und entstand etwa zwischen 1480 und 1490 in Nürnberg. Er diente anfangs als Hochaltar, bis er von dem St.-Wolfgangs-Altar 1514 verdrängt wurde. Im Schrein die Muttergottes mit dem Jesukind auf dem Arm.
Ganz oben auf dem Altar eine Figur von St. Wolfgang mit der Kirche. Diese Figur ist wesentlich älter als der Rest des Altars.
Die Altarflügel
Die Seitenflügel wurden erst 1515 angefügt. Wahrscheinlich dienten sie zuerst am Wendelinaltar. Die Gemälde auf den Flügeln sind von dem Stadtmaler Wilhelm Ziegler signiert und datiert auf 1515. Die abgebildeten Szenen und die Größe der Flügel stützen die Theorie, dass sie zuerst am St. Wendelinaltar angebracht waren.
Der linke Flügel zeigt Szenen aus der Legende des hl. Kaisers Heinrich II.
Oben: seine Krönung durch den Papst.
Mitte: Die Steinheilung– St. Benedikt operiert den schlafenden Kaiser
Unten: Die Seelenwägung durch den Erzengel Michael.
Der rechte Flügel zeigt Szenen aus der Nikolauslegende
Oben: Das Wannenwunder
Mitte: Nikolaus beschenkt drei arme Jungfrauen
Unten: Das Wunder mit dem Kornschiff. Der Heilige ist der Schutzpatron der Seefahrer.